Kulturlabskaus, 26.01.2009
Das AAA - Autonomes Architektur Atelier in Bremen wurde am Montag, den 26. Januar 2009 von Susanne Hayduk (Kulturlabskaus.de) interviewt. Das halbstündige Interview ist hier zu hören. Besten Dank für das Gespräch sagt AAA!
Das AAA - Autonomes Architektur Atelier in Bremen wurde am Montag, den 26. Januar 2009 von Susanne Hayduk (Kulturlabskaus.de) interviewt. Das halbstündige Interview ist hier zu hören. Besten Dank für das Gespräch sagt AAA!
Eingestellt von
Daniel Schnier
am
28.1.09
1 Kommentare
Labels: Medien
Eingestellt von
Daniel Schnier
am
16.1.09
0
Kommentare
Labels: Medien
Filmpremiere „Leerlauf - Entschleunigte Orte in Bremen“
Orte entwickeln ihr Tempo aus der Intensität und der Frequenz mit der wir sie nutzen. Im ständigen Prozess des Stadtumbaus fallen einige Orte immer wieder temporär in Phasen der Entschleunigung. Sie fallen in eine Art Winterschlaf und warten darauf, dass ihr Potential innerhalb des Stadtraums wiederentdeckt und wiedererweckt wird.
Daniel Telkmann hat das Autonome Architektur Atelier (AAA) an vier dieser entschleunigten Orte in Bremen begleitet. Das AAA stellt diese Orte auf seine eigene subjektive Art vor und erläutert an ihrem Beispiel exemplarisch den Umgang mit Leerständen im Stadtraum. Die Beispiele stammten aus der Innenstadt, der Bahnhofsvorstadt, Oslebshausen und Blumenthal, vergleichbare Orte lassen sich allerdings in jedem Stadtteil finden.
Der Film dauert knapp 30 Minuten, im Vorfeld und Nachfeld werden einmalig Aufnahmen und Outtakes aus der Entstehung gezeigt und es besteht natürlich im Anschluss die Möglichkeit über den Film und die Problematik von Leerständen zu diskutieren.
Eingestellt von
Daniel Schnier
am
1.1.09
0
Kommentare
Labels: Einladungen
Resumée Illumination
In vorweihnachtlicher Vorfreude fand unser Urbaner Spaziergang „Illumination – O du leuchtende Weihnachtszeit“ statt. Am Abend des 4. Advent begannen wir unseren Spaziergang mit zirka 50 Personen am Tiefer mit Blick auf die weihnachtlich beleuchteten Ufer der Weser im Innenstadtbereich. Spontan fiel uns auf, dass die „Umgedrehte Kommode“, obwohl auch ein historisches Gebäude, nicht beleuchtet wurde. Dieser Kontrast zwischen beleuchteten und nicht-beleuchteten Orten begleitete uns auch auf dem weiteren Weg durch die Innenstadt.
In wenigen Schritten Entfernung und durch einen Fußgängertunnel, gelangten wir in den Schnoor, wohin sich zu dieser Uhrzeit nur noch relativ wenige Touristen verirrten. Neben den kleinen, allzu vertrauten Gängen, taten sich hier auch einige unbekannte Wege auf. Wirklich spannend wurde es dann allerdings hinter dem Gerichtsgebäude, hier, von der Ostertorswallstraße abgehend, fanden sich mit dem Kuh- und dem Glockengang zwei schmale Gassen. Im Gänsemarsch ging es durch diese Gänge, die das Gefühl von mittelalterlichen Straßen aufkommen ließen.
Ganz andere Eindrücke vermittelte der weitere Weg durch das Violen-Parkhaus. In die historische Stadt hineingebaut, ebenso wie einige weitere Parkhäuser die unseren Weg prägten, bietet es allerdings eine ebenso trockene und schmale Passage, wie auch die Gänge. Ganz gezielt wird dieser Effekt in den verschiedenen Passagen in der Innenstadt hervorgerufen. Mit dem Domshofpassage und der Katharinenpassage durchquerten wir zwei Beispiele für Passagen, die allerdings weit hinter ihren historischen Vorbildern in Paris, Mailand oder Neapel zurückbleiben.
Spätestens in den Passagen hatte uns auch die Weihnachtsbeleuchtung wieder eingeholt. Hatten wir in den Gängen eher wenig bis gar keine Beleuchtung, empfingen uns hier dann gleich hellste Lampen und leuchtende Weihnachtsmänner. Geblendet von dieser Weihnachtspracht führte uns der Abschluss unseres Spaziergangs dann auch auf das Parkdach eines weiteren Kaufhauses. Der Blick auf erleuchtete Denkmäler, Firmensitze und Weihnachtsdekoration weckte ein Gefühl dafür, welche Orte besonders inszeniert und wahrgenommen werden und welche dazwischen im Schatten liegen.
Mit diesem Urbanen Spaziergang verabschiedet sich das AAA von 2008 und freut sich auf ein ereignisreiches 2009. Vielen Dank an alle, die uns auf unseren Urbanen Spaziergängen und durch unsere Projekte begleitet haben.
Text: Oliver Hasemann, Fotografien: Daniel Schnier
Eingestellt von
Daniel Schnier
am
1.1.09
0
Kommentare
Labels: Dokumentation
Innerhalb jeder Stadt gibt es viele Orte, Bauwerke und städtische Räume, die jedem bekannt sind und die auch von jedem mit bestimmten Erinnerungen und Bedeutungen verbunden werden. Abseits dieser Orte gibt es allerdings eine Vielzahl von Ecken, von Winkeln oder Schattenseiten, die weitestgehend unbekannt sind und denen wesentlich individuellere Attribute zugeschrieben werden. Im Prinzip kennt jeder von uns solche Orte, die er auf die eine oder andere Weise als attraktiv, interessant oder kontrovers empfindet und der trotzdemdeswegen im Dornröschenschlaf liegt. Im Rahmen regelmäßiger Urbaner Spaziergänge wollen wir diese Orte vorstellen, ihre Geschichte, ihre Funktion oder auch unsere persönliche Bindungen zu ihnen erläutern. Aufbauend auf die verschiedenen Qualifikationen und Hintergründe der jeweiligen Präsentatoren sind dies sehr verschiedene Orte; sind die Aspekte, die erläutert werden, und die Art der Präsentation sehr unterschiedlich.
Ziel der fortlaufenden Veranstaltungen ist es zum Einen natürlich viele schöne und interessante neue Orte kennenzulernen, zum Anderen aber auch ein Gespür für die verschiedenen Blicke zu entwickeln, mit denen die Stadt wahrgenommen wird. Ausschließlich gewünscht ist, dass dies natürlich in einem diskussionsfreudigen Umfeld geschieht. Eingeladen teilzunehmen sind alle, die sich mit der Stadt beschäftigen.
Mit dem Begriff "Urbaner Spaziergang" wird die Art beschrieben, mit der Orte wahrgenommen werden sollen. In seiner Art als einer Fortbewegung durch den Raum als Selbstzweck, verwiesen sei hier auf den Flaneur als den Archetypen eines verweilenden Betrachters, der den Stadtraum aufgrund seiner selbst betrachtet, ist der Spaziergänger keinem räumlichen Ziel verpflichtet,sondern alleine seinem Vergnügen an der Fortbewegung und der Betrachtung des Stadtraums. Die Vermittlung historischer und technischer Fakten zu Erläuterung der baulichen Entstehung eines Ortes kann immer nur dazu dienen ihn mit Fakten zu unterhalten, bzw. ihm einen Eindruck der Evolution zu geben. Emotionale und persönliche Verbindungen mit diesem Ort spielen entsprechend eine gleichberechtigte Rolle, als dass sie ebenfalls den Betrachter auf einer weiteren Ebene dem Ort näher bringen. Am Ende eines Spaziergangs steht entsprechend kein bestimmter Wissensgewinn oder das Erreichen eines bestimmten räumlichen Ziels, sondern alleine die Feststellung diesen Spaziergang abgeschlossen zu haben.
InteressentenInnen und MitmacherInnen sind ausdrücklich gesucht und gewünscht.
Oliver Hasemann
AAA - Autonomes Architektur Atelier in Bremen
AAA - Autonomes Architektur Atelier GbR
Temporäre Nutzungen, Urbane Spaziergänge, Inszenierung öffentlicher Räume
Daniel Schnier
Dipl.-Ing. der Architektur (FH)