"Büroflut am alten Pegel - Der Mensch lebt nicht vom Loft allein" Dokumentation und Resumee vom 19.04.2009
Der alte Treffpunkt an der Bahnhaltestelle Eduard-Schopf-Allee. Gegenüber vom Wesertower, der mittlerweile fast fertig ist, kurz vor dem Beginn des Überseeparks, der auch fast fertig ist. Vieles scheint hier, im Kaffeequartier, schon fast fertig. Und ist dennoch neu und noch nicht bekannt. Deshalb ist es für uns keine Überraschung, das wir hier an die 50 BesucherInnen auf unserem Urbanen Spaziergang begrüßen können. Einige sind Gewinner des Quizs von der Speicherbühne, die jetzt ihren Preis einlösen, andere haben aus der Zeitung von diesem Spaziergang erfahren und freuen sich, die Überseestadt aus einer anderen Perspektive kennenzulernen.
Die gibt es vielfach zu sehen. Auf dem Weg zwischen Park und der Hinterseite der Gebäude Auf der Muggenburg. Zwischen den Bauschildern am Kopf des Europahafens. An den Bahnschienen entlang zum Holz- und Fabrikenhafen. Dazwischen immer wieder Fragen dazu, wie diese Überseestadt einmal aussehen wird und für wen sie denn gerade gebaut wird und was vom alten Hafenrevier noch überleben darf. Und ob in Zeiten der Finanzkrise wirklich ein Bedarf an Lofts besteht, die per Fahrstuhl mit dem eigenen Pkw angesteuert werden können. Schließlich finden wir uns auf der großen Brache entlang der Konsul-Smidt-Straße auf der der Kirchentag stattfinden wird. Noch erscheint es uns wenig fassbar, was hier in einem Monat an Zelten und Infrastrukturen entstanden sein wird.
Zum Abschluss gibt es Filme in der Speicherbühne. Gemacht von Schauspielern und Laien, Interviews mit Experten aus der Überseestadt. Schönen Dank, dass Ihr alle dabei wart. Lieben Dank auch an die Speicherbühne und Astrid Müller, die uns, als Hauptgewinn, für diesen Spaziergang angesprochen hat.
Text:Oliver Hasemann
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